Frauenfußball

Frauenfußball mit Frauenpower

Seit dem Saisonstart 2009 steht eine neue Attraktion unseren Gästen offen. Zahlreiche Ausstellungsstücke rund um den Frauenfußball haben hier einen Platz gefunden. Früher eher noch belächelt, spielt Frauenfussball heute zu Recht eine große Rolle. Zunehmend etablieren sich Profivereine. So wie allerdings Frauenfußball in Skandinavien und den USA tausende Zuschauer lockt, stehen wir in Deutschland eher am Anfang. Mit unserer Ausstellung möchten wir einen Teil dazu beitragen, dass Frauenfußball in Zukunft einen höheren Stellenwert genießt.

Frauenpower bei Saloga

Einerseits trägt die erfolgreiche deutsche Nationalmannschaft einen erheblichen Teil zur Anerkennung bei. Andererseits stehen die internationalen Erfolge der Vereinsmannschaften um den VFL Wolfsburg, FC Bayern, MSV Duisburg sowie Turbine Potsdam im Rampenlicht. Dennoch tendieren die Gehälter im Frauenfußball Stand heute eher Richtung vierte Liga. Dabei wirkt ein Blick Richtung erste Liga der Herren umso krasser. Denn laut einer Erhebung aus dem Jahr 2018 verdienen Frauen im Jahr etwa soviel, wie durchschnittlich ein männlicher Kollege pro Spieltag. Allerdings möchten wir an dieser Stelle kein Statement über Gerechtigkeit abgeben. Stehen wirtschaftliche Interessen von Sponsoren und Clubs nach wie vor im Vordergrund. Dennoch kann dieses vielleicht ein kleiner Denkanstoss sein, um in einer Projektgruppe in der Schule, der Universität oder ganz an der Basis im Verein die Möglichkeiten einer besseren Balance zu diskutieren.

Frauen-Wolfsburg-Trikot
Frauen-Saloga
Frauen-WM
Frauen-Stiletto
Frauen-Wimpel
Frauen-VW-Wolfsburg

Dabei entwickelt sich hinsichtlich Athletik und Spielverständnis im Frauenfußball ein durchweg interessanter und viel versprechender Weg. Zunehmend folgen Frauen auch nach ihrer aktiven Zeit den Spuren von Bibiana Steinhaus, die anerkannt eine überaus prominente Vertreterin nicht nur im Frauenfußball darstellt. Als erste Schiedsrichterin mit Bundesligaerfahrung bei den Herren hat sie bereits einen großen Schritt in die richtige Richtung absolviert. Auch sollte die medienwirksame Präsenz von Schiedsrichterinnen – ebenso bei Spielen der Herren – als Ansporn für die Sportlerinnen dienen. Darüber hinaus fehlen im Jugendbereich zahlreiche Trainerinnen mit entsprechender Erfahrung und einer offiziellen Lizenz. Also: nur Mut und losgelegt!

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